

Unternehmen: Die Autobahn ist verantwortlich für Planung, Bau, Betrieb, Verkehrsmanagement, Instandhaltung,Finanzierung und Asset Management der Autobahnen und Bundesstraßen in Deutschland
Branche: Infrastrukturbetreiber
Land: Deutschland
Wie ORIS eine Reduktion von 8.000 Tonnen CO₂ für die Autobahn identifizierte
Die meisten Infrastrukturbetreiber warteten darauf, dass die EU-Verordnungen das Messen der CO2-Emissionen erzwingen. Die Autobahn tat das nicht. Da das Unternehmen jährlich mehr als 350 Bauprojekte verwaltet, wusste es, dass Abwarten bedeutet, sich zu beeilen. Und als die EU-Vorschriften die Emissionsmessung vorschrieben, wurde das, was als proaktive Initiative begann, zu einem strategischen Vorteil.
„Vor dem gemeinsamen Projekt mit ORIS hatten wir lediglich das Ziel Emissionen der Bauprojekte möglichst umfassend zu berechnen, aber es zeigte sich bald, dass ORIS die Entscheidungsprozesse verändern kann“ erinnert sich Oliver Krenz, Leiter der Abteilung Nachhaltigkeit bei Die Autobahn. „Wir konnten eine Emissionsreduktion von rund 8.000 t CO₂ identifizieren, und das innerhalb der Grenzen des aktuell geltenden Regelwerks.“
Der Kontext
13 Projekte, neun Regionen, eine Mission: CO₂-Reduktion
ORIS analysierte den CO₂-Fußabdruck von 13 Infrastrukturprojekten für Die Autobahn GmbH, darunter Fahrbahnsanierungen, Brückenbauarbeiten und die Neugestaltung von Rastanlagen, in 9 von 10 Niederlassungen.
Die Hälfte der Projekte war bereits abgeschlossen, sodass ORIS die Treibhausgasemissionen rückwirkend eruieren und eine fundierte Ausgangsbasis für zukünftige Verbesserungen schaffen konnte.
Die andere Hälfte der betrachteten Projekte befand sich noch in der Planungsphase. Bei diesen haben die ProjektleiterInnen gemeinsam mit dem ORIS Team verschiedene Optionen erarbeitet, die zu nachhaltigeren Entscheidungen geführt haben : Einsatz von innovativen Materialien, lokale Materialbeschaffung bzw. optimierte Schichtaufbauten.

Die Herausforderung
CO₂-Reduktion beginnt mit der Messung
Die erste Frage der Führungsebene von der Autobahn GmbH lautete:
„Wie können wir den CO₂-Fußabdruck unserer Infrastrukturprojekte reduzieren, um nachhaltiger zu bauen?“
Der notwendige strategische Wandel wird klar: Um Emissionen zu senken, müssen sie zuerst gemessen werden.
Kurz nachdem mit der Erfassung der Emissionen begonnen wurde, machten EU-Vorschriften die Kohlenstoffmessung verpflichtend. Was als proaktive Initiative und Pilotprojekt begann, entwickelte sich zu einer strategischen Notwendigkeit.
Doch zur effektiven Reduktion brauchte es mehr als nur Zahlen: Fachwissen in Nachhaltigkeit, kombiniert mit fundierter Infrastruktur-Expertise.
ORIS hat über die Kombination aus einer digitalen Plattform, die gezielt für Infrastrukturprojekte entwickelt wird, und Ingenieurs-Beratungsleistungen wertvolle Ergebnisse in Zusammenarbeit mit den ProjektleiterInnen erzielen können. Das Ergebnis: Eine ganzheitliche Lebenszyklusanalyse von der Materialgewinnung bis zur Straßenerrichtung (Module A1–A5), die CO₂, Kosten und Materialeinsatz projektübergreifend transparent darstellt.

Die Lösung
Eine gemeinsame Sprache und eine bewährte Methodik
Von Straßenbauingenieuren für Straßenbauingenieure entwickelt, vereint ORIS hohe Datenqualität mit praxiserprobter Infrastrukturkompetenz. Das erlaubt es für der Autobahn GmbH, der Plattform zu vertrauen und auf Basis der Empfehlungen zu handeln.
Schnell wurde der Mehrwert erkannt: Die Plattform sparte den Teams nicht nur Stunden an Analysearbeit, sondern ermöglichte datenbasierte Entscheidungen bereits in der Ausschreibungsphase.
Ergebnisse für den Kunden
Klarheit schaffen, Vertrauen stärken, messbare Ergebnisse liefern
Anders als allgemeine CO₂-Tools bringt ORIS etwas Neues: Tiefgehende Infrastrukturexpertise, verankert in europäischen Standards, und eine Plattform, die explizit für Straßen, Autobahnen und Brücken entwickelt wurde.
Dank ORIS konnte Die Autobahn GmbH dem Ziel Nachhaltigkeit in allen Infrastrukturprojekten einen Schritt näher kommen:
- Intelligente Planung: Vergleich unterschiedlicher Trassierungen und Materialkombinationen unter Berücksichtigung von Klima, Bodenverhältnissen und regionaler Verfügbarkeit.
- Effizientere Entscheidungsfindung: Komplexe Parameter wurden in klare Szenarien übersetzt.
- Technischer Dialog auf Augenhöhe: Die Plattform spricht die Sprache der Ingenieurteams, fachlich präzise, praxisnah und lösungsorientiert.
Das Ergebnis: 8.000 Tonnen CO₂-Reduktion identifiziert.
"ORIS kann dabei helfen, die Komplexität zu verstehen, Emissionen zu bewerten, Optionen zu analysieren und fundiertere Entscheidungen zu treffen. Mit mehr als 350 Bauprojekten pro Jahr stehen wir vor einer großen Herausforderung, bei der ORIS einen Mehrwert bieten kann."
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Oliver KRENZ
Leiter der Abteilung Nachhaltigkeit, Die Autobahn

